Sportbusiness China
Sport und Business
Neue Chancen auf dem größten Markt der Zukunft
Die erstmals erfolgreiche Qualifikation zur im Ergebnis für China leider enttäuschenden Fußball-Weltmeisterschaft in Japan und Korea und nicht zuletzt der Zuschlag für die Durchführung der olympischen Sommerspiele in Beijing 2008 haben ganz China und seine Menschen in einen Rausch versetzt. Erstmals fühlt sich ganz China gleichberechtigt und erstmals seit langem kann auch die politische Führung des Landes sicher sein, eine überwiegende Zustimmung zu dem 1978 begonnenen Öffnungskurs zu erhalten. Dabei fallen diese für China bedeutenden Ereignisse in die Zeit des Beitritts zu Welthandelsorganisation (WTO) mit dem China nicht nur den Öffnungskurs fortsetzen, sondern auch die sicheren Exportmärkte des Westens auf Dauer sichern möchte.
Die mit dem Beitritt zur WTO verbundenen Veränderungen und Anpassungen sind gewaltig und es ist nur eine Frage der Zeit, wann China auch für die Dienstleistung voll erschlossen werden kann und frei zugänglich ist. Obwohl sich der Staat nach wie vor vor allem den Medien-, Werbe- und Eventbereich aus propagandistischen Gründen vorbehält, zeichnen sich nicht zuletzt auf dem Hintergrund der Olympiavorbereitungen positive Tendenzen in Richtung auf eine Marktöffnung ab.
Die chinesische Führung hat erkannt, daß ein modernes Management im Mediensektor erforderlich ist, um die Mittel zu generieren, die für die Finanzierung der ehrgeizigen Projekte rund um Olympia und den Sport erforderlich sind. Da die Werbeetats ausländischer Großunternehmen aus Devisen besteht, zu denen vor allem internationale Agenturen Zugang haben, wächst das Interesse an Kooperationen, um diese Mittel zu nutzen. Es ist äußerst auffällig festzustellen, daß vor allem seit dem Zuschlag für 2008 verstärkt Praktikanten aus China bei internationalen Einrichtungen vorsprechen, um sich für welche Einrichtung auch immer eine Schlüsselstelle bei der Umsetzung eines China-Engagements zu sichern. So manches Unternehmen, welches sich auf die Gefahr einer Abschöpfung nicht vorbereitet wird sich demnächst noch wundern. Loyalität ist ein Problem in China und der Begriff des Kundenschutzes ebenso unbeliebt wie die Verschwiegenheit. Aber immerhin: Wo sich etwas bewegt, da winken große Perspektiven und gute Geschäfte.
Der professionelle Sport ist in China noch unterentwickelt, wenn auch in Ansätzen bereits vorhanden. Fussball und Basketball sind dabei die Schrittmacher und haben Tischtennis als traditionelle Königsdisziplin schon lange verdrängt. Die Spiele 2008 beleben auch die olympische Disziplinen und eröffnen neue Möglichkeiten der gezielten Werbung im Sport- und Medienbereich. Daneben wird zukünftig wird auch der Motorsport seine eigene Fangemeinde erobern, wenn Shanghai mit seiner geplante Formel 1 Strecke sich um den Anschluss an den internationalen Spitzensport bemüht. Shanghai bewirbt sich mit seiner Autostadt Anping um die Ausrichtung der EXPO 2010. Kein Wunder also, daß mit dem ersten Transrapid-Projekt in der Welt gezeigt werden soll, welche Nation das neue Jahrtausend bestimmen soll.
Die Gehälter von Berufssportlern in China sind im internationalen Vergleich noch äußerst gering und auch ganze Mannschaften sind noch relativ preiswert. Ein Fussballteam der Spitzenklasse ist derzeit für gerade mal 3 Mio. Dollar zu haben. Ähnlich niedrig im Vergleich mit europäischen Standards sind die Gehälter der Spieler. Im Basketball lag 2001 das Durchschnittsgehalt eines Spitzenspielers bei rund 13.000 Dollar im Jahr. Die Entwicklung ist nach oben offen.
Derzeit fehlt es noch an der ausreichenden Infrastruktur. Kleine und im internationalen Vergleich nicht nennenswerte Stadien mit zu wenigen Sitzplätzen behindern die weitere Entwicklung ebenso wie die noch sehr starre TV-Landschaft, die es der Sportindustrie derzeit schwer macht, große Programmanteile zu finden. Spitzensportler zieht es daher auf fast allen Gebieten ins Ausland, wo nicht nur höhere Gehälter, sondern auch berufliche Perspektiven einer Absicherung in der Zukunft erlauben. Die Entwicklung des Profi- und damit Mediensports wird dynamisch, je mehr der Zeitpunkt der Olympischen Spiele 2008 in Beijing rückt, denn auch die chinesischen Medien begreifen wie wichtig es wird, den Faktor Sport kommerziell zur Reproduktion des eigenen Betriebes zu nutzen.
Derzeit sind die Rechte für Sportereignisse noch sehr günstig zu erwerben, was mit der geringen Verbreitungsmöglichkeit, geringen Werbe- und Sendezeiten und dem sich bewegenden staatlichen Monopol zusammen hängt. Der Rechtehandel entwickelt sich und wird vornehmlich durch das Problem behindert, freie Sendezeiten zu erhalten. Das staatliche Fernsehen CCTV nutzt seine Stellung und kann durch die Versteigerung von Sendezeiten noch erhebliche Einnahmen generieren. Der WTO-Beitritt und die Selbstverpflichtung zur Öffnung wird aber auch dieses Monopol zumindest auf Provinzebene immer weiter aushöhlen.
Fernsehen und Radio sowie die Kinowerbung spielen dabei zukünftig eine zentrale Rolle. Auch in den USA und in westlichen Ländern hat sich der Sport als Industriezweig nur unter dem Eindruck der kommerziellen Werbung in allen Medien weiterentwickeln können. Derzeit liegt der Wert der Sportindustrie in Amerika zwischen 150 und 250 Mrd. Dollar pro Jahr. Die Steigerungsraten liegen bei 8 9 %, wenn man die letzten 10 Jahre zugrundelegt. Auch in Europa kann sich der Fußball nur durch die außergewöhnlichen Zuwendungen der privaten Fernsehanstalten und Rechtehändler am Leben halten. Gründe genug, um auch in China darüber nachzudenken, den eigenen großen Kuchen möglichst selbst aufzuteilen. Das setzt eine wettbewerbsfähige Medien-, Sport- und Eventstruktur voraus, die in China heute noch fehlt. Derzeit schätzt sich das staatliche Fernsehen CCTV auf der Basis eines Jahresvertrages glücklich bis zu 30 der besten Spiele pro Jahr zu nur 1, 3 Mio. Dollar vermarkten zu dürfen. 300 Mio. angeschlossene Haushalte werden sich freuen. Für die ausschließlichen Rechte, die WM-Spiele der Nationalmannschaft übertragen zu dürfen, mussten nur rund 12 Mio. Dollar aufgebracht werden. Welche Margen durch die Weitergabe der Senderechte an die TV-Sender der Provinzen erlöst werden, ist nicht bekannt. Verlust wird das staatliche Fernsehen dabei mit Sicherheit nicht machen.
Bei der Versteigerung der begehrtesten Werbeblöcke für Januar und Februar 2002 nahm CCTV im November 2,62 Mrd. RMB ein, 21,8% mehr als ein Jahr zuvor und nur leicht weniger als im Rekordjahr 1998. Für 20,15 Mio. RMB sicherte sich der Getränke-Gigant Wahaha die beste Sendezeit, einen Block vor den Abendnachrichten. Mit dem ersten Programm erreicht CCTV 1, 1 Mrd. Zuschauer und ist damit nach wie vor der Sender mit der größten Reichweite in China. Analysten werteten die erhöhten Einkünfte als ein gutes Zeichen für den gesamten Sektor der Medienwerbung und führten sie auf den WTO-Beitritt und die Lockerung der Beschränkungen für Werbeausgaben zurück. Per 1. Januar 2001 hatte die chinesische Regierung eine Regelung erlassen, welche für bestimmte Wirtschaftszweige das Werbebudget auf 2% des Verkaufsvolumen des Vorjahres beschränkte. Auf Betreiben der Medien wurde der Satz im Sommer jedoch auf 8% angehoben. Für 2002 wird der Branche nicht zuletzt wegen anstehender sportlicher Großanlässe wie die Fußball WM ein weiteres gutes Jahr vorausgesagt. Wie schon im Jahr 2000 dominierten Produzenten von Nahrungsmittelzusätzen und Pharmaunternehmen die Versteigerung. Bei der Heimelektronik und Haushaltgeräteindustrie scheint das Interesse an den Werbesekunden im Zentralfernsehen geschwunden zu sein. Entweder waren die Preise für sie nicht erschwinglich, oder der hohe Bekanntheitswert ihrer Marken machte die Werbeaktionen überflüssig. Der Vertreter der Haier Group Co., einem führenden Hersteller von Haushaltsgeräten, verließ den Auktionssaal bereits nach einer Stunde, ohne ein Angebot gemacht zu haben. Abwesend waren ausländisch investierte Unternehmen, was Guo Zhenxi, Leiter der Werbeabteilung von CCTV, u.a. auf die eher zurückhaltende Strategie ausländischer Investoren zurückführte. Die meisten würden ihre Aktivitäten auf die größten Städte beschränken und so mache eine landesweite Werbekampagne wenig Sinn. In den vergangenen zwei Jahren haben sich nur einige wenige, wohlbekannte ausländische Firmen wie Procter & Gamble, Phi1ips oder Hitachi Werbezeit am Fernsehen ersteigert.
Als jüngst das Gerücht über eine drohende Insolvenz der Kirch Media Gruppe in China die Runde machte, standen unsere Telefone nicht still. Das Interesse chinesischer Investoren, das China- und Asien-Geschäft der Kirch-Gruppe ohne wenn und aber zu übernehmen war groß. Chinesen wissen, daß mit dem Besitz der Rechte auch strategische Investitionen lohnenswert sind und sie sind bereit, diesen Wettbewerb zu bestehen. Was fehlt ist der Zugang zum Zielobjekt, was Chancen für die entsprechenden Anbieter und Dienstleister auf allen Gebieten eröffnet. Nur eines sollte sichergestellt werden, wenn es um den eigenen strategischen Ansatz eines Engagements in China geht: In China wird nur derjenige auf Dauer bestehen, der sein know how, seine trademarks, Patente und Rechte rechtzeitig schützt und sich auf einen langen Kampf der Markterschließung vorbereitet. Der Markt des "wilden Ostens" ist heiß und nichts für Leute, die sich allein durch die Superlative beeinflussen lassen.
Das nationale Projekt "Beijing 2008" wird nicht nur die Stadt Beijing von Grund auf verändern und der Stadt ein Modernisierungsprogramm von bis zu 40 Mrd. US$ bescheren. Es wird auch ganz China betreffen und zur Modernisierung von Hotels, der Flughäfen, der Verkehrsinfrastruktur und vieler touristischer Einrichtungen beitragen, die lange noch über das Ereignis hinaus von Bedeutung für China und seine Menschen haben wird.
Investitionsvolumen
Allein 1,3 Mio. Arbeitskräfte werden im Rahmen der öffentlichen Investitionen von derzeit 21,7 Mrd. US$, davon 14,3 Mrd. US$ z.B. in den Bereichen U-Bahn-Bau (3,6 Mrd. US$), Grünflächen, Umweltschutz (8,6 Mrd. US$), Sportstätten (1,6 MRED. US$) und Olympisches Dorf (0,5 Mrd. US$) neue Arbeitsplätze finden.Daneben wird das Projekt die Wirtschaft beflügeln und zur Modernisierung der Wohngebiete, Hotels, Einkaufs- und Erholungsgebiete beitragen.
Auf der am 23/24. Oktober 2001 in Beijing organisierten Konferenz "Beijing-Hongkong, Infrastrukturprojekte für Beijing 2008" hat die Beijinger Stadt- und Plankommission eine erste Projektliste mit 144 Projekten aus den Bereichen Wirtschaft, Tourismus, Industrie und Verwaltung vorgestellt, die von der Stadtregierung als besonders förderwürdig eingestuft wurden.
Daneben rüstet sich die Regierung auf die Modernisierung der Verwaltung und eine Verbesserung des Beschaffungswesens, daß transparenter und auch für ausländische Unternehmen zugänglicher werden soll. Qualität steht zukünftig im Vordergrund und es besteht kein Zweifel, daß es Beijing mit der Umsetzung seiner Planvorstellungen ernst meint.
Ob die Spiele aber tatsächlich als "grüne Spiele" in die Geschichte eingehen, weil die Stadt entsprechend angemalt oder aber bis dahin tatsächlich auf internationalem Umweltschutzstandard angesiedelt ist, bleibt die große Unbekannte. Nur eines ist gewiß: Wenn es ein Land und eine Regierung schaffen, die Aufgabe umweltgerechter Verhältnisse und Spiele zu schaffen, dann ist es China.
Immerhin die Hälfte der 21,7 Mrd. US$ sollen in den Umwelt- bzw. Wasserschutz fließen. Das U-Bahn-Netz wird von derzeit knapp 50 km auf 140 Km ausgebaut. Eine neue Ringstraße soll die Stadt entlasten und moderne Hochstraßen sollen sie für den fließenden Verkehr "schneller" machen.
Zur Verbesserung der Kommunikation werden 50% der Haushalte an moderne Glasfasernetze angeschlossen.
Hart werden die Umweltschutzauflagen und die Konsequenzen für die großen Umweltverschmutzer. Kraftwerke werden mit deutscher Hilfe umgerüstet oder gar geschlossen, Stahlwerke oder sonstige Störer geschlossen und kurzfristig in die Provinz umgesetzt, Verkehrsmittel modernisiert und Kohlebrennöfen verboten.
Beijing soll wieder einen blauen Himmel und eine menschenwürdige Luft bekommen. Neue Parks und Grünflächen sollen ebenso wie eine Aufforstung zur allgemeinen Klimaverbesserung beitragen und alle Beteiligten hoffen, daß sie ihren Kindern in naher Zukunft wieder einmal einen Blick vom Kohlehügel auf die Westberge ermöglichen können.
Nord-Süd-Verbindungen der U-Bahn und die 5-Ring-Straße sind schon in der Planungs- und Realisationsplanung und es kann kein Zweifel bestehen, daß die Verbindung des Transrapid zwischen Beijing und Shanghai zur Eröffnung der olympischen Sommerspiele eine neue Ära einläuten wird.
Die Hotelinfrastruktur und der Gewerbehochhausbau werden auch auf dem Hintergrund der gerade begonnenen Privatisierung der Wohnungswirtschaft weiter ausgebaut und dazu beitragen, daß alte Freunde Chinas nach langer Zeit der Abwesenheit noch größere Probleme als heute haben werden, das vertaute alte Beijing mit seinen kleinen Gassen und verwinkelten Ecken wiederzuerkennen.
Unsere große Sorge muß dem Erhalt historisch gewachsener Stadtstrukturen und der Kulturdenkmäler gelten. Die Wahrscheinlichkeit, daß erhebliche, immerhin noch vor der Kulturrevolution geschützte Kulturgüter, dem "Fortschritt" geopfert werden, ist groß. Die mit den Investitionen verbundenen Impulse für die Wirtschaft Chinas sind gewaltig. Allein 0,3% bis 2,0% zusätzliches Wachstum und eine Vielzahl von Projekten im Infrastrukturbereich erwartet die chinesische Führung von dem Projekt zusätzlich.
Über die Selbst-Zensur Vorsicht bei der Werbung in China
Anfang August 2001 gab die chinesische Regierung eine Liste der Themen, über die in China nichts publiziert werden darf, heraus. Durch die Öffnung des Marktes und den erhöhten Wettbewerb berichten die chinesischen Medien zunehmend freier, wobei sie vielfach auch kontroverse oder reißerische Inhalte publizieren, um die Aufmerksamkeit der Leser, Hörer und/oder Seher anzuziehen.
Die von der staatlichen Behörde für Presse und Publikationen (SPPA) herausgegebene Liste enthält folgende verbotenen und hier verkürzt wiedergegebenen Themen (die viel Spielraum für Interpretation zulassen):
Die Negierung der führenden Rolle des Marxismus/Leninismus, von Mao Zedong und Deng Xiaoping
Angriffe auf die Leitprinzipien, die offizielle Linie oder Politik der Kommunistischen Partei
Staatsgeheimnisse, Gefahren für die Staatssicherheit oder Verletzung des Staatsinteresse
Verletzung der Staatspolitik gegenüber Minderheiten und Religion
Akzeptanz von Mord, Gewalt, Pseudowissenschaften oder sonst irreführende Inhalte
Verbreitung von Gerüchten, falsche Aussagen oder Aussagen, die die Arbeit der Partei oder der Regierung kompromittieren könnten
Verletzung der Parteipropaganda/-disziplin oder der Vorschriften der Regierung über Publikationen und Werbung.
Vergehen gegen diese Regeln werden streng bestraft werden und die Kontrolle werde intensiviert, lautete die Ankündigung der SPPA.
Das für den gesamten Medienbereich geltende "Advertisements Law of the People's Republic of China"(Anlage) enthält eine Vielzahl weiterer Beschränkungen und Auflagen, die im Ergebnis auf eine "doppelte Zensur" hinaus laufen. Auf der ersten Stufe wird dem Anbieter eine Selbstkontrolle auferlegt. Darüber hinaus wachen die verschiedenen Kontrollinstitutionen streng darüber, daß die sehr formellen Regeln eingehalten werden. Gerade im Kreativbereich ist davon auszugehen, daß jede Werbung im Grenzbereich erfolgt, wenn z.B. doppeldeutige Aussagen in Frage stehen. Es wird darauf ankommen, die jeweilige Content-Verantwortung auf einen chinesischen Partner zu übertragen, der nach außen hin dann die Verantwortung auch zu tragen hat. Davon auszugehen, daß etwas zunächst einredefrei gesendet und verbreitet wurde und gerade deshalb anerkannt gesetzeskonform sei, ist trügerisch.
Im Printbereich gibt es zur Zeit mehr als 2.000 Zeitungen, die in China vertrieben werden. In den vergangenen 50 Jahren hat sich die Medienlandschaft in China sehr stark gewandelt. Von 1949 bis Ende der 80er Jahre waren alle Zeitungen Stimmen der kommunistischen Partei und gänzlich durch den Staat finanziert. Die offizielle Presseagentur Xinhua lieferte den Großteil der Inhalte. Werbung war nicht erlaubt und aufgrund der staatlichen Finanzierung auch nicht notwendig. Mit der fortschreitenden Wirtschaftsreform entließ der Staat die Printmedien immer weiter in die Selbständigkeit und trug ihnen auf, sich selber zu finanzieren. Die Provinz- und Stadtzeitungen fungieren nach wie vor als Sprachrohr der Partei. In den neu aufgekommenen Sondernummern, Wochenendausgaben etc. ist ein größerer Freiraum für Werbung und Sensationsmeldungen zugelassen. Auch die Fachzeitschriften haben zugenommen.
Die 10 meistbeworbenen Produkte und
Dienstleistungen
1. Vitamine und Gesundheitsprodukte
2. Chinesische Medizin
3. lmmobilienverkauf und -vermietung
4. Husten und Grippemedikamente
5. Kommunikationsausrüstung und -dienste
6. Schampoo und Pflegespülung
7. Hautpflege
8. Chinesische Spirituosen
9. Computer
10. Mobiltelefone
Illegale Werbung im Satellitenfernsehen
Die State Administration for Industry and Commerce (SAIC) veröffentlichte im Oktober 2001 die Ergebnisse einer Überprüfung der Fernsehwerbung auf Satellitensendern. Sie nahm bei der Stichprobe am 28. Juli 43 Programme unter die Lupe und musste feststellen, dass manche regionalen Fernsehanstalten im Wettstreit um einen möglichst großen Anteil am Werbekuchen nicht sehr zimperlich sind: 16% der 16.787 kontrollierten Werbespots verstießen gegen das Gesetz. Die meisten illegalen Werbungen sendete an dem Tag das Satellitenfernsehen von Hubei, 206 an der Zahl, während das Satellitenprogramm von Gansu mit 67% den höchsten Anteil an gesetzeswidrigen Spots aufwies. Sauber waren nur die Programme von CCTV, während die meisten Sender Pekings wie auch Guangdongs und Hainans Satelliten TV nur einen sehr geringen Prozentsatz ungesetzlicher Werbung ausstrahlten. Der überwiegende Teil der Verstöße betraf falsche Versprechungen für Arzneien oder medizinische Apparate und Behandlungen. Auf 21 Kanälen wurde den Zuschauern Tabakwerbung vorgesetzt, die in China strengstens verboten ist, und in elf Fällen wurde die Anzahl erlaubter Werbespots für Alkohol überschritten. Die SAIC kündigte an, dass sie gegen die Sünder gemäß dem Gesetz vorgehen werde. Die Strafen reichen von Bußen bis zum Entzug der Lizenz. (MP)
Schulterschlüsse im Medienbereich
Kleine chinesische Sender versuchen, ihre Position im verschärften Wettbewerb durch Allianzen zu stärken. Die Fernsehanstalten von Fujian, Hunan, Shenzhen, Zhejiang, Anhui, Jiangxi, Shaanxi, Hebei, Yunnan, Guangxi und Sun TV aus Hong Kong vereinbarten eine Zusammenarbeit im Verkauf von Werbezeit. Auch CCTV spürt einen rauheren Wind und gab sich eine neue Programmstruktur, um seine beliebtesten Sendungen besser vermarkten zu können.
Nach dem Eintritt ins chinesische Fernsehgeschäft steigt auch AOL Time Warner in den Bereich der Werbung ein. Das US-amerikanische Unternehmen gründete zusammen mit Shanghai Industrial Holdings Ltd. (SIHL) eine Agentur namens Compass, die in erster Linie in medienbezogenen Bereichen tätig werden soll. Von AOL Time Warner stammt ein Drittel des Startkapitals, das sind 20 Mio. USD. Mit der ersten Investition erwarb Compass einen Anteil von 10% an Clear Media, dem größten Vertreiber
Olympia-Symbole geschützt
Die Pekinger Stadtregierung erließ im November 2001 ein Gesetz, das die kommerzielle Verwendung sämtlichen geistigen Eigentums, das mit den Olympischen Spielen in Verbindung steht die fünf Ringe, die Hymne, die Bezeichnungen "Olympia", "Olympische Spiele", "Olympiade" usw. - durch Unberechtigte verbietet. Ebenfalls unter Schutz gestellt sind die Symbole des Chinesischen Olympischen Komitees und der Olympia-Kandidatur 2008. Mit der Einführung einer ähnlichen Gesetzgebung wie in Australien und Griechenland (für Sydney 2000 und Athen 2004) räumte Peking juristische Unklarheiten aus. Firmen, die unerlaubterweise den Eindruck erwecken, sie seien Sponsoren oder offizielle Zulieferer der Olympiade, können von nun an des Markenmissbrauchs angeklagt werden. Dies gilt ausdrücklich auch für Betreiber von lnternetseiten, die olympische Elemente verwenden.Für chinesische Unternehmen stehen die Chancen derzeit schlecht, in den erlauchten Kreis der offiziellen Olympia-Partner einzutreten. Auf der Liste der Sponsoren für die Olympischen Spiele 2008 stehen im Moment keine chinesischen Konzerne, selbst wenn für manche die Mitgliederbeiträge von schätzungsweise 55 Mio. USD und die Kosten für Werbung, die ein Vielfaches davon betragen, kein Problem darstellen. Doch zum einen lässt das Internationale Olympische Komitee (IOC) nur einen Sponsor pro Wirtschaftssektor zu, zum andern leiden chinesische Firmen unter dem Nachteil, dass sie noch nicht über ein weltumspannendes Vertriebsnetz verfügen, was ihre Möglichkeiten in der Olympia-Vermarktung einschränkt.
(CO/MP/CEN)
Fernsehsektor für Ausländer geöffnet
Die aufsehenerregendste Entwicklung des 4. Quartals 2001 im Medienbereich war ohne Zweifel die Öffnung des chinesischen Fernsehmarktes für ausländische TV-Sender (siehe auch CHINA Nachrichten 3/01, S.115). Im Oktober erteilte die chinesische Radio-, Film und Fernsehbehörde SARFT zum ersten Mal Senderechte an nichtchinesische Fernsehanstalten, beschränkte das Sendegebiet jedoch auf die Provinz Guangdong. Phoenix Satellite Television, an der die Star Group, ein Unternehmen der Rupert Murdochs News COI,"P., einen Anteil von 37,6% hält, sowie AOL Time Warner erhielten die Erlaubnis, ihre Programme über lokale Kabelnetze zu vertreiben. Im Dezember wurde auch Star TV dieses Recht zugesprochen. Phoenix TV wird sein Putonghua-Programm einspeisen, das schon seit 1997 -allerdings ohne Genehmigung der SARFT - über das Kabelfernsehen der Provinz Guangdong empfangen werden kann, während AOL seinen chinesischsprachigen Unterhaltungskanal China Entertainment Television (CETV) ausstrahlen wird. Das chinesische Programm von Star befindet sich noch im Aufbau und soll in der ersten Hälfte 2002 auf Sendung gehen. In Aussicht gestellt wurde eine Mischung aus Film, Sport und Fernsehserien, aber ohne Nachrichten. Im Gegenzug für die sogenannten "Landerechte" in Guangdong verpflichteten sich alle drei Konzerne, die englischsprachigen Kanäle des chinesischen Zentralfernsehens CCTV in den USA über Kabel oder Satellit auszustrahlen. Darüber hinaus gründete Phoenix mit CCTV eine J V mit dem Ziel, Produkte beider Sender auf den chinesischsprachigen Märkten in Übersee, in erster Linie in den USA, abzusetzen.
Ausländische Medienkonzerne, allen voran die Murdochs News Corp., hatten sich teilweise jahrzehntelang vergebens um einen Zugang zum chinesischen Fernsehmarkt bemüht. Nichtchinesische Satellitenprogramme waren bis dato nur in besseren Hotels und Wohnkomplexen für Ausländer erlaubt. Trotzdem hatte eine stattliche Anzahl von einheimischen Fernsehkonsumenten durch illegal aufgestellte Satellitenschüsseln Zugang zu ihnen. Phoenix TV gab seine Reichweite auf dem Festland mit 42 Mio. Haushalten an, das sind 13%. 16 Mio. davon waren in Guangdong, einer der reichsten Provinz Chinas. Aufgrund dieser Tatsache wird von Beobachtern erwartet, dass sich für Phoenix TV aus der Erteilung von Senderechten kaum Veränderungen in der Zuschauermenge ergeben werden und somit auch keine nennenswerten Gewinne. Stephen Marcopoto, Verantwortlicher für die Region Asien/Pazifik bei AOL Time Warner, rechnet dagegen für CETV mit einer Verdoppelung der Werbeeinnahmen im Jahr 2002. Der Sender erreicht gegenwärtig 60% seines Zielpublikums in der Stadt Guangzhou. In der Provinz Guangdong wird der Markt für Fernsehwerbung auf 2,48 Mrd. RMB geschätzt. Einigen Analysten zufolge werden sich die ausländischen TV-Stationen jedoch zuerst durch zähe Verhandlungen mit lokalen Kabelnetzbetreibern kämpfen müssen. Überdies wird das Potential der chinesischsprachigen Programme dadurch eingeschränkt, dass mehr als die Hälfte des Guangdonger Publikums Sendungen auf Kantonesisch bevorzugt. (CO/MP/WJ)
Ausländische Programme stark eingeschränkt
Fast gleichzeitig mit der Gewährung von Senderechten in Guangdong verfügte die chinesische Regierung, dass alle ausländischen Fernsehunternehmen, denen schon bisher gestattet war, ihre Satelliten auf China zu richten, ab 1. Januar 2002 ihre Programme durch eine von den Behörden eingerichtete zentrale Plattform namens Sino Satellite zu leiten haben. Die Signale werden dann verschlüsselt und über einen chinesischen Satelliten ins Land gesendet. Mit dieser Ausstattung gewinnt die Regierung die absolute Kontrolle über die bislang mehr als 20 genehmigten ausländischen Kanäle und kann unerwünschte Inhalte jederzeit und ohne großen Aufwand blockieren. Ebenso hat sie die Möglichkeit, die Gruppe der Empfänger genauer einzugrenzen. In Peking müssen alle Einrichtungen, die bisher Zugang zu nicht-chinesischen Satellitenprogrammen hatten, erneut um eine Erlaubnis ersuchen. Dabei laufen die neuen Richtlinien für viele auf ein faktisches Empfangsverbot hinaus. Für Hotels und Wohnkomplexe wird ein kaum je erreichter Ausländeranteil von mind. 80% verlangt, während Universitätsabteilungen die Notwendigkeit der ausländischen Programme für ihre Arbeit nachweisen müssen. Die Zentralregierung ordnete außerdem an, dass sämtliche illegalen Satellitenschüsseln verschwinden müssen. Einige der ausländischen Satellitenprogramme konnten bisher frei empfangen werden, so z.B. CBTV, Star Sports oder Channel V.
Schon 1993 führte Peking eine Kampagne gegen nicht genehmigte Satellitenempfänger durch, allerdings mit beschränktem Erfolg. Hinter der verschärften Zensur offenbart sich bei genauerem Hinschauen indessen auch eine wirtschaftliche Motivation. Für die Weiterleitung der Satellitensignale verlangt die zuständige Stelle eine jährliche Gebühr von 100.000 USD pro Kanal, und die Verschlüsselung bietet Gelegenheit für den Verkauf von Decodern. Und nicht zuletzt profitieren die einheimischen Produzenten davon, dass dem chinesischen Publikum der Zugang zu internationalen Unterhaltungsprogrammen erschwert wird. (CO/MP/WJ)
Medien rüsten sich für die Zukunft
Auch wenn der Medienbereich vom WTO-Beitritt nicht direkt tangiert wird, deuten einige Entscheidungen der chinesischen Regierung in jüngster Zeit aus der Sicht des Wall Street Journal darauf hin, dass Film und Fernsehen, welche lange Zeit als die empfindlichsten Teile im Mediensektor galten, sich allmählich zu normalen Industriezweigen wandeln. Was noch vor kurzem als Propagandamittel gesehen wurde, erfährt eine zunehmende Kommerzialisierung, deren Fernziel die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber internationalen Herausforderern zu sein scheint. Wie in den Bereichen, die durch den WTO-Beitritt für die internationale Konkurrenz geöffnet wurden, wolle China so viel wie möglich vom Ausland lernen, bevor es seine einheimischen Unternehmen in den Wettbewerb entlässt, schreibt die South China Morning Post. Mit der Beschränkung der Sendeerlaubnis für ausländische Fernsehprogramme auf die Provinz Guangdong entsteht ein Versuchslabor, in dem sich einheimische Fernsehanstalten an internationalen Standards messen können, während der Marktanteil der ausländischen Stationen reguliert bleibt. Bereits im Juli 2001 wurde in Guangdong mit Southern Television Guangdong (TVS) eine neue Fernsehstation explizit mit dem Ziel aufgebaut, den staatlichen Anstalten im kommenden Konkurrenzkampf mit den ausländischen Sendern den Rücken zu stärken.
Aber auch auf nationaler Ebene hat die Zukunft schon begonnen: Anfang Dezember 2001 wurde die China Radio, Film and Television Group (CRFTG) gegründet, ein chinesischer Medienriese mit 20.000 Beschäftigten und einem geplanten Jahresumsatz von 11,1 Mrd. RMB, der eines Tages den internationalen Giganten die Stirn bieten soll, wie Xu Guangchun, Generaldirektor der SARFT , verlauten ließ. Die CRFTG vereinigt die größten Unternehmen im Rundfunk und Fernsehbereich: CCTV, ein landesweites Netzwerk von Kabelfernsehstationen, die China Film Group (den größten Filmproduzenten und Importmonopolisten für Film) sowie Chinas nationale und internationale Radiosender. Beobachter sehen im Bereich der elektronischen Medien in Zukunft jedoch nicht nur einen nationalen, sondern auch mehrere große regionale Konzerne vor allem in den städtischen Zentren Peking, Shanghai und Guangzhou, entstehen. Haupthindernis auf dem Weg zu überregionalen Zusammenschlüssen ist ein tiefsitzender Protektionismus auf Provinzebene.
Mit dem Ziel, die Entstehung größerer regionaler Mediengruppen zu begünstigen, gab die Regierung im November 2001 bekannt, dass Medienbetriebe der Provinzen ab sofort die Erlaubnis hätten, ihren Wirkungsbereich über die eigenen Gebietsgrenzen auszudehnen. Somit können Fernseh- und Radiostationen sowie Zeitungen ähnliche Betriebe in anderen Landesteilen aufkaufen oder mit ihnen fusionieren. Doch während es TV und Radiostationen gestattet ist, in den Printmedienbereich zu expandieren, sind Erweiterungen in die Gegenrichtung nicht erlaubt. Dafür dürfen große Staatsunternehmen neuerdings in staatliche Zeitungen investieren. Dies soll wohl den Rückzug der Staatsorgane aus dem Medienbereich abfedern. Es ist allerdings zweifelhaft, dass die neue Regelung die Situation staatlicher Zeitungen verbessern wird, denn obwohl die Printmedien den Zugang zu den Aktienmärkten gewünscht hatten, um neue Wege in der Finanzierung beschreiten zu können, bleiben die Türen zur Börse für sie geschlossen. Das Nachsehen hat u.a. die Guangzhou Daily Group, der 13 Zeitungen und drei Zeitschriften gehören. Sie beabsichtigte, 2001 an die Börse zu gehen, um sich für das rauhere Wettbewerbsumfeld nach dem WTO-Beitritt zu wappnen. Weiterhin keinen direkten Zutritt zu den Printmedien erhalten private und ausländische Investoren. Sie müssen ihr Engagement noch immer als Inseratenverkauf o.ä. tarnen. Zwei Ausnahmen sind die mit monatlich 385.000 bzw. 300.000 verkauften Exemplaren überaus populären Modemagazine Shi Shang ("Mode") und Blle, J V s mit einem amerikanischen bzw. einem französischen Partner. Doch der immer härtere Konkurrenzkampf und die sinkende Bereitschaft des Staates, unprofitable Zeitungen zu unterstützen, weicht die Dämme gegen nicht-chinesisches Kapital auf. Eine offizielle Quelle schätzte, dass sich ausländische Interessenten noch rund drei Jahre gedulden müssten, bis ihnen Zugang zum Pressewesen gewährt würde.
Mit Blick auf die Vergangenheit ist wohl damit zu rechnen, dass die Öffnung des chinesischen Medienmarkts nicht geradlinig verlaufen, sondern durch politische Launen und die Verfassung der einheimischen Medienbetriebe bestimmt sein wird. Dies musste eine Hong Konger Firma erfahren, als sie die chinesischen Senderechte für die Fussball WM 2002 und 2006 CCTV vor der Nase wegschnappte. Peking übte darauf hin massiven Druck aus und verbot den Fernsehstationen auf dem Festland, mit dem Unternehmen über die Rechte an Aufzeichnungen zu verhandeln, worauf es kapitulierte. Laut Gesetz ist die Übertragung bedeutender Sportanlässe CCTV vorbehalten.
(WJ/CD/MP)
Gegen Raubkopien im Hochschulbereich
Aus Anlass des WTO-Beitritts riefen die Behörden die Universitäten und Forschungsinstitute im ganzen Land auf, keine Raubkopien von Lehrmaterial mehr zu verwenden. Zwielichtige Verlage in Staatsbesitz haben seit Chinas Beitritt zur Berner Konvention 1992, die den Schutz geistigen Eigentums regelt, in massivem Umfang gegen Urheberrechte verstoßen. Fast von jeder bekannten wissenschaftlichen Zeitschrift sind unlizenzierte Exemplare erhältlich. Bs wird allerdings schwierig werden, eine Lösung für das Problem zu finden, ohne jemandem weh zu tun: Die regulären Abonnementskosten für die Zeitschriften könnten manches Universitätsbudget schwer belasten. Doch wenn China nicht gegen die Raubkopien vorgeht, muss es damit rechnen, bei der WTO angeklagt zu werden. (FT)
Bertelsmann will Zeitschriften lancieren:
Der deutsche Medienriese Bertelsmann AG plant, in nächster Zeit zwei Zeitschriften auf den chinesischen Markt zu bringen. Der Konzern steht auch in Verhandlungen mit der chinesischen Regierung über die Erlaubnis, eine Druckerei und eine CD-Fabrik zu errichten. (BW)
Um die vielfältigen Investitionsmöglichkeiten im Rahmen der Planung "Beijing 2008" zu nutzen, unterstützt der Regierende Bürgermeister von Berlin Senatskanzlei jede wirtschaftsbezogene Aktivität, die auch der Städtepartnerschaft Berlin-Beijing dienlich ist. Berlin bemüht sich durch einen regen Austausch mit der chinesischen Partnerschaft, als Ansprechpartner und Helfer bei der Projektakquisition zur Verfügung zu stehen.
Eberhard J. Trempel
Trempel & Associates
Spichernstraße 15
10777 Berlininfo@trempel.de
apfb@chinaproject.de
Die Projektliste der 144 Infrastrukturprojekte für "Beijing 2008" ist auf Anfrage unter apfb@chinaproject.de kostenlos erhältlich. Eine Liste mit weiteren Projekten kann im Internet bei Beijinginvest eingesehen werden.
Nützliche Adressen:
Chinaproject.de
Spichernstr. 15, 10777 Berlin, Tel. 030-212486-0, Fax. 2185432, eMail: apfb@chinaproject.de
Initiative der Deutschen Wirtschaft für Beijing 2008
Eberhard J. Trempel, Spichernstr. 15, 10777 Berlin, www.beijing2008.li
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in der VR China
17 Donzhi Men Wai Da Jie, Chaoyang District, 100600 Beijing,
Tel. 0086-10-65322161, Fax. 0086-10-10-65325335,
eMail: ecogerma@public.gb.com.cn, www.dtbotschaftpeki.org.cn
Austrian Embassy Commercial Section
2280 Beijing Sunflower Tower
No. 37, Maizidian Lu, Chaoyang District, 100026 Beijing, Herr Martin Keil,
Tel. 0086-10-85275050
Fax. 0086-10-8527-5049
peking@wko.at, www.wko.at/aw
Beijing Muncipal Administration Commission
Nr. 2 Zheng Yi Lu, dong Cheng District, 100744 Beijing
Tel. 0086-10-66015819
Fax. 0086-10-66015818
Beijing Muncipal Government
Organizing Committee of Beijing Envoronmental Infrastructure
Tel.0086-10-65236688-2130
Fax. 0086-10-65130181, 65253326
The Governing Mayer of Berlin Senate Chancellery
Berliner Rathaus
10173 Berlin
(0049-30) 9026-2263
Fax. 9026-2260
Joerg.tramm@skzl.verwalt-berlin.de
Olympia Kommission Chinas
Tel. 0086-10-65282009,
Fax 0086-10-65282008
EMail: 2008@beijing-olympic.org.cn
Preparatory Office of Organizing Committee of the Olympics Beijing 2008
Tel. 0086-10-65597257 (bis Dez. 2001)
Planungskommission der Stadtregierung von Beijing
Tel. 0086-10-66415588 (-0525 Herr Fan)
66410883 (Frau Zhu)
Delegierter der Deutschen Wirtschaft, Dr. Jörg Rudolph,
Beijing Landmark Tower II, Unit 0811, North Dongshaun Lu, Chaoyang District, Beijing 100004, Tel. 0086-10-65900926, Fax. 0086-10-65906313, rudolph@ahkbj.org.cn , www.ahk-china.org
Wirtschafts- und Aussenhandelskommission, Foerderungsstelle fuer internationale Zusammenarbeit und auslaendische Investition
+86-10-65236688
-2130 Hr. Man
-2155
-2136 Frau Gao
Fax. +86-10-65130181
-65253326
Department for foreign Investment Promotion Beijing Foreign Economic and Trade Commission
Herr Guo, Huaigang (Vice Director)
+86-10-65248767 Hr.Guo
+86-10-65130181
-65253326
Servicezentrum fuer auslaendische Investitionen:
+86-10-65543152
Herr Guo
+86-10-65543161
Jmwcjc@263.net
Hankguo2001@yahoo.com
(Herr Guo)
www.bjmac.gov.cn
www.bjmac.gov.cn/
english/iseipb.htm
Beijing Investment Service Center
+86-10-655431-49/50/51
Beijing Municipal Administration Com-
mission
+86-10-66015819
+86-10-6601 5818
Invest@beic.gov.cn
www.bjinvest.gov.cn
Landesbank Baden-Wuerttemberg
Beijing Representative Office
Frau Verena Rothmaier
+86-10-65900166
+86-10-65907758
Peking@lbbw.de
Landesbank Baden-Wuerttemberg
Shanghai Representative Office
+86-21-65154102
+86-21-65045228
shanghai@lbbw.de
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