Scheitern von Joint-Ventures

Fehlerquellen

Auslandsinvestitionen erfordern von den Investoren eine Reihe von Vorsichtsmaßnahmen, wenn der Aufwand nicht zu einem Verlust führen soll. Je nach Investitionsstandort ergeben sich erfahrungsgemäß fünf Hauptfehlerquellen, die durch gute Vorbereitung und Konzeptionierung beseitigt werden sollten:

  • unprofessionelles Vorgehen

  • fehlende Konsequenz

  • Unterschätzen des Risikos und der

  • Vorlauf- und Anlaufkosten

  • übermäßiges Vertrauen in den Standort, den lokalen Partner und die

  • RahmenbedingungenHohe Kosten für die Produkteinführung,

  • technische Standardisierung, wie z.B. (lokale) TÜV, VDE oder GS.

  • Vertragsleichtsinn

  • unzureichende und oberflächliche "feasibility study"

  • Unterschätzung der Vorlauf- und Anlaufkosten

  • Entfernung von/zu Absatzmarkt und/oder Investorenherkunftsland

  • Kulturdefizite und fehlerhaftes Personalmanagement des Investors, mangelnde Geduld, überhöhte Ansprüche der ausländischen Mitarbeiter

  • Äquivalenzstörungen bei Produktionsfaktoren: Arbeit, Energie- und Kosten

  • mangelnde Leistungsfähigkeit des ausländischen oder vietnamesischen Partners

  • Ausfall der Kreditlinie oder Finanzierung

  • Wegfall der Konzernunterstützung

  • Mißverständnisse und Defizite mit/bei vietnamesischen Partner

  • Probleme bei der Qualitätskontrolle

  • Probleme bei der Beschaffung von qualifizierten Arbeitnehmern

  • Störungen bei Bezug von Rohstoffen und Vertrieb von Produkt

  • Überbewertung von Sacheinlagen, (Land-) Nutzungsrechten und Partnerkompetenz

  • know how-Defizite auf vietnamesischer Seite, Unerfahrenheit, marktwirtschaft- und betriebswirtschaftlich, mangelnde Qualifikation des vietnamesischen Managements

  • Veränderung der Rahmenbedingungen im Lande

  • Unerwartete Preissteigerungen, Steuer- und Zollsteigerungen, hohe Nebenkosten, z.B. Telefon, Aufbau von Service- und Kontrollbereichen,

  • Staatliche und persönliche Eingriffe und Auflagen

  • Handelsbeschränkungen (tarifär, nichttarifär) in Vietnam

  • Handelsbeschränkungen im Investorenland

  • Naturkatastrophen

  • Sonstiges

Widerruf von Genehmigungen

Die Gewerbetätigkeit ist für Ausländer und ausländische Unternehmen in Vietnam nicht frei. Sie muß von Ausländern beantragt und vom Staatlichen Komitee für Kooperation und Investitionen (MPI) genehmigt werden. Ein Rechtssanpruch auf die Erteilung der Genehmigung besteht grundsätzlich nicht, so daß die Genehmigung auch grundlos verweigert werden kann. Einen zahlenmäßigen Überblick über die verweigerten Genehmigungen seit Beginn der Reformpolitik gibt es nicht.Das Staatliche Komitee für Kooperation und Investitionen (MPI) kann die Lizenz für eine Investition nach dem FIL jederzeit widerrufen, ohne daß ein Schadensausgleich stattfinden würde. Die im Westen üblichen Grundsätze des Vertrauensschutzes sind in Vietnam bisher unbekannt. Der Umfang der entsprechenden Regeln wird derzeit jedoch näher ergründet. Der Staat hat das Problem erkannt und will an sich sicherstellen, daß sich z.B. nach Erhalt einer Lizenz ergebende Rechtsänderungen sich nicht nachteilig auf die Investoren auswirken. In rund 100 Fällen wurde die Genehmigung nach dem FIL im Zeitraum 1987 bis Mitte 1993 widerrufen. Stets konnten die an einem Projekte Beteiligten die in der Wirtschaftlichkeitsstudie enthaltenen Zusagen nicht realisieren oder den Kapitalanteil nicht erbringen, von offenen Manipulationen abgesehen.

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